30.07.2025: Mit Oldtimern, Motorrädern oder Elektrofahrzeugen sind sie auf den Straßen Europas unterwegs, als Botschafter für Völkerverständigung, ein friedliches Europa, freies Reisen und ein Zeichen gegen Europa-Skeptiker. Die Idee, Sternfahrten unter dem europäischen Gedanken durchzuführen, entwickelte Staatssekretär a. D. Walter Strutz in seiner Zeit als City Manager von Mainz. Er überzeugte mit „Wheels for Europe“ und den ersten Fahrten gleichgesinnter EU-Enthusiasten die Oberbürgermeister von Mainz und Wiesbaden einschließlich ihrer Partnerstädte.

Mit der Vereinsgründung 2019 gab der Empfang der Europafreunde bei EU-Kommissar Günther Oettinger in Brüssel Rückenwind für die erste Sternfahrt. Diese führten Freunde und Mitglieder aus 5 Nationen in 2019 nach Mainz und Wiesbaden. Weitere Fahrten und Sternfahrten mit EU-Anlässen folgten, u. a. zum Schauplatz des Deutsch-Französischen Krieges 1870 nach Spichern, anlässlich der 60-jährigen Partnerschaft von Burgund-Franche-Comté mit Rheinland-Pfalz nach Dijon, sodann nach Verona, der Partnerschaft von Mainz-Bingen, nach Verdun zum 60-jährigen Jubiläum des Elysée-Vertrages oder 80 Jahre nach Ende des Krieges nach Arras.

Das Engagement des Vereins für die Europäische Idee wurde in Bonn mit dem EU-Preis „Mérite Européen“ ausgezeichnet. Der Verein umfasst heute 140 Mitglieder aus 6 Nationen. „Vieles steht noch auf dem Programm“, so Walter Strutz. Dem großen Erfolg des Vereins gehen eine gute Idee, viele Unterstützer für ein geeintes Europa und der konkrete Bezug zur Geschichte voraus, bemerkte Jörg Berres in einem Dank vor zahlreichen Lions-Freunden abschließend.

Walter Strutz und Jörg Berres

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