Bingen, 2. Juli 2025
Turnusmäßiger Präsidentenwechsel des Binger Clubs
Mit der traditionellen Ämterübergabe beginnt beim Lions-Club Bingen zum 1. Juli ein neues Lions-Jahr. Der bisherige Präsident Dr. Jan-Peter Linke übergab in einer Feierstunde auf der Burg Klopp die Insignien des Amtes, die Präsidentennadel sowie die Glocke des Lions-Clubs an den neuen Präsidenten Jörg Berres. Letztere dient dazu, sich bei angeregten Clubabenden, wieder das notwendige Gehör zu verschaffen, schmunzelte der bisherige Präsident bei der Übergabe.
Er erinnerte vor 50 Lions-Freundinnen und Freunden an zahlreiche Veranstaltungen, insbesondere das erste Entenrennen des LC Bingen, das auch in diesem Jahr wieder im Rahmen des Winzerfestes zugunsten von Schwimmkursen vor allem für bedürftige Kinder und Jugendliche stattfinden soll. Die Unterstützung für Trauernde Eltern und Kinder, Vorträge über ein Lions-Hilfsprojekt zur Wasserversorgung in Gamole, Äthiopien, Hilfen für die Ukraine, Demokratie schützen Grundgesetz achten oder Aufforstungsaktivitäten zählten zu den weiteren Aktivitäten im letzten Jahr.
Der neue Präsident, Jörg Berres, dankte dem scheidenden Präsidenten für seinen großen und erfolgreichen Einsatz für die gute Sache. Die drei größeren Activities des Clubs, den Adventskalender für die Leseförderung von Grundschulkindern, die Oldie-Night und jetzt das Entenrennen sind auch Bestandteil des neuen Lions-Jahres. Beide betonten in der Feierstunde mit einem gleichzeitigen Dank an alle, dass diese Veranstaltungen für die gute Sache nur mit Unterstützung des ganzen Clubs bzw. beim Kalender mit dem Rotary Club Bingen oder der Oldie Night mit dem Lions Clubs Rhein-Nahe durchgeführt werden können.

Jörg Berres und Dr. Jan-Peter Linke
Jörg Berres will somit Bewährtes fortführen und vor allem dort helfen, wo eine öffentliche Unterstützung ausbleibt. Deutschland habe zwar ein engmaschiges Sozialsystem, aber nicht für jedes Einzelschicksal gäbe es die notwendige Hilfe. Wenn wir von solchen Fällen erfahren, so Berres, prüfen wir, ob wir helfen können, gemäß unserem Motto: „We Serve“ oder „Wir helfen“ ehrenamtlich, uneigennützig und im Rahmen unserer Möglichkeiten dort, wo Unterstützung gebraucht wird, in der Nachbarschaft, aber auch in den ärmsten Ländern der Welt. Ziel ist es, Bedürftigen zu helfen, deren Gesundheit und Wohlbefinden sowie vor allem die Bildung und Teilhabe junger Menschen zu fördern. Als lokaler Club haben wir natürlich unsere Region im Blick, so Berres weiter. Im Laufe des Jahres will man noch mehr über die Lücken im Sozialsystem erfahren, vor allem wenn öffentliche Mittel knapper werden und freiwillige Leistungen auf der Streichliste stehen. Diese Themen sollen mit Vertretern u.a. der Kreisverwaltung, Trägern der Wohlfahrtspflege oder der Wohnungslosenhilfe für den Kreis Mainz-Bingen vertieft werden.
Damit wichtige Dinge unterstützt werden können, sind wir auf Spenden, Sponsoren und unsere Benefizveranstaltungen angewiesen, betonte Berres. Hierfür gelte allen ein großer Dank. Gerade die immer wichtiger werdende Leseförderung an den Grundschulen oder die Finanzierung von Schwimmkursen wären sonst nicht möglich.
In diesem Sinne warb er für das nächste Entenrennen am Rhein-Nahe-Eck für den 6. September 2025 um 15.00 Uhr, an dem im letzten Jahr viele Familien mit Kindern teilgenommen hätten. Der Verkauf der Startnummern für die Enten (5 €) soll zum Rochusfest beginnen.
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